Artikel der SZ - vom 14.05.2009

SZ - vom 14.05.2009 



Jahresprogramm 2009


Obst- und Gartenbauverein legt Jahresprogramm vor

Die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz traf sich zu einer Sitzung im Brennhaus, um sich in erster Linie mit dem Jahresprogramm 2009 zu befassen. Zunächst aber wurde eine kurze Rückschau auf die außerordentliche Mitgliederversammlung vom 17. Januar gehalten, welche die Neuwahl von Bernhard Rath als Vorsitzenden und Fritz Bour als dessen Stellvertreter brachte. Im Hinblick auf die einzelnen besonderen Aktivitäten neben der eigentlichen Vereinsarbeit, wurden mehrere Termine festgelegt. So findet am Samstag 14. März, 10 Uhr, der schon traditionelle Obstbaum -schnittkurs mit Holger Schwarz im kath. Pfarrgarten statt. Hier hat der Verein vor einigen Jahren Obstbäume gepflanzt und auch die Jahrespflege übernommen. Alle am Obstbaumschnitt Interessierte sind herzlich eingeladen. Anfang Mai will die Vorstandschaft des Vereins eine Begehung der Streuobstwiesen im Bereich Giesenfeld, Toter Krieger und Hofwiesen machen, um sich dort über den Zustand zu informieren. Hier droht ein ausgedehnter Streuobstgürtel, eine alte Kulturlandschaft am Höcherberg, zu „verkommen“. Nicht zuletzt ist das vertraute Landschaftsbild mit blühenden oder fruchtenden Obstbäumen in Gefahr.
Da der Obst- und Gartenbauverein ja über eine gut ausgerüstete Schnapsbrennerei verfügt, will man in diesem Jahr auch eine Aktion „Rund ums Brennen und Obstverwertung“ starten, zu der für Samstag, 11.Juli, ab 10 Uhr in und ans Brennhaus in den Hofwiesen eingeladen werden soll. Interessenten sollen u.a. die Möglichkeiten der Obstpresse und Maischebehandlung dargestellt werden. Von einem Hofwiesenfest im August will der Verein absehen, da in diesem Jahr das Frankenholzer Dorffest eingeplant ist. Ende September will man, wenn eine gute Zwetschgenernte gegeben ist, wieder ein „Lattwerchkochen“ im Brennhaus durchführen. Terminiert auf den 10. Oktober, 10 Uhr, wurde das schon traditionelle Sauerkrauteinschneiden, das natürlich Vereinsmitglieder und Interessierte nutzen können. Mitte Oktober will der Verein wieder eine Pilzwanderung durchführen und für den 28.November, 17 Uhr, ist die satzungsgemäße Mitgliederversammlung eingeplant.
Der Verein weist nochmals darauf hin, dass man seit 2 Jahren über eine eigene Internet-Webseite verfügt, und zwar unter der Adresse „ogv-frankenholz.de“. Hier kann man alles was rund um den Verein von Interesse ist erfahren. So werden Termine und Veranstaltungen mitgeteilt und in einem Vereinsportrait erfährt man die wesentlichen Stationen der Vereinsgeschichte. In einer umfangreichen Bildergalerie hat man einen Rückblick auf verschiedene Veranstaltungen Wer will, kann in einem Gästebuch seine Meinung mitteilen. Weiterführende Links verweisen auf interessante Internet-Adressen, die mit dem Obst- und Gartenbau zu tun haben. Mit diesem Internet-Auftritt will der OGV Frankenholz vor allem auch seinen auswärtigen Mitgliedern, entgegenkommen, die auf diese Weise bestens über Neuigkeiten und Wissenswertes informiert werden. Gestaltet wurde die Web-Seite von Bernhard Rath, der jetzt der neue Vorsitzende des OGV Frankenholz ist.

Ausserordentliche Mitgliederversammlung17.01.09

Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz – Neues Führungsteam

Zur Mitgliederversammlung des Obst- und Gartenbauvereins e.V. am vergangenen Samstag, konnte Geschäftsführer Walter Scherne im Gasthaus „Zum Lorche“ zahlreiche Mitglieder begrüßen. Scherne wies nochmals kurz auf die besondere Situation des Vereins hin. Wie bekannt, ist der 1. Vorsitzender Joachim Bambach bedauerlicherweise schwer erkrankt. Sein Gesundheitszustand lässt es derzeit nicht zu, die Vereinsgeschäfte zu führen. Scherne wörtlich: „Ich spreche sicher in Ihrer aller Namen, wenn ich sage, wie nahe uns das Schicksal unseres bisherigen Vorsitzenden Joachim Bambach geht, der seit mehr als 6 Jahre die Geschicke unseres Vereines mit viel Engagement und mit bestem Erfolg geführt hat, wofür wir ihm herzlich danken. Ihm und seiner Familie gelten von hier aus auch alle guten Wünsche, verbunden mit der Hoffnung auf eine Wiedergenesung.“ Die Situation hatte sich weiter verschärft, da der 2. Vorsitzende Lothar Groel am 6.Dezember 2008 schriftlich erklärt hat, dass gesundheitliche Gründe es ihm nicht erlauben, für den Verein tätig zu werden. Er hat sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt und es war deshalb zu der Situation gekommen, dass derzeit kein Vorstandsmitglied im „Dienst“ ist , gemäß der Vereinssatzung den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertreten zu können. Scherne wies ergänzend auch darauf hin, dass die letzte Mitgliederversammlung, in der auch Neuwahlen durchgeführt wurden, am 3. November 2007 stattfand, in der eine Vorstandswahl auf die Dauer von 3 Jahren stattgefunden hatte.
Lothar Zorn, der einstimmig als Versammlungsleiter gewählt wurde, verdeutlichte die schwierige Situation auf dem Hintergrund der Vereinssatzung  und den entsprechenden Bestimmungen des BGB und erläuterte die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten, die sich alsdann so auch in der Tagesordnung widerspiegelten.
Geschäftsführer Walter Scherne gab anschließend einen detaillierten Geschäfts- und Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2007/2008. Im Mittelpunkt des vergangenen Geschäfts- und Arbeitsjahres stand das 60. Jubiläum des Vereins. Die 2-tägige Veranstaltung war gut besucht und kann sowohl in gesellschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht als erfolgreich bezeichnet werden. Erstmals kam im abgelaufenen Geschäftsjahr der neue Brennofen zum Einsatz. Und auch hier ist man zufrieden mit dem Ergebnis, wobei vor allem hervorzuheben ist, dass der Verbrauch an Kühlwasser massiv zurückgegangen ist, was sowohl in ökologischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht zu begrüßen ist.
Erfolgreich verlief auch eine Tagesfahrt zur Landesgartenschau nach Bingen. Zudem ist eine Pilzwanderung besonders zu erwähnen, auch ein Schnittbaumkurs fand wieder statt. Der Mitgliederbestand ist gegenüber dem vorhergehenden Geschäftsjahr mit 206 Personen gleichgeblieben. Der Verein verfügt über eine erfreulich große Anzahl von auswärtigen Mitgliedern. Es dürfte wohl kaum ein Verein weit und breit geben, der - wie bei beim OGV Frankenholz der Fall - mehr auswärtige als einheimische Mitglieder hat. Dies hat vor allem auch positive Auswirkungen auf unsere Brennerei. Scherne konnte auch von einer finanziell doch guten Situation des Vereins sprechen. In den letzten 5 Jahre wurden 35.000 € investiert, die letzte Anschaffung war der neue Brennofen. Dafür musste ein Darlehen von 9.000 € aufgenommen werden. Vom Kreisverband gab es hierzu einen Zuschuss. Wenn das Brennjahr diesmal besonders gut ist (bis zum heutigen Tag wurden schon 20.000 Liter Maische gebrannt ), d.h. weiter so verläuft, kann der Schuldenstand enorm verringert werden. Nach dem Bericht der Kassenprüfer Kinder und Omlor konnte der Vorstandschaft Entlastung erteilt werden.
Die souveräne und zügige Leitung durch Lothar Zorn führte dazu, dass die Versammlung schon nach einer Dreiviertel-Stunde geschlossen werden konnte. So wurde die Bestellung des bisherigen 1. Vorsitzenden wegen schwerer Krankheit wiederrufen. Zu seinem Nachfolger wurde der 62jährige Bernhard Rath aus Bexbach gewählt. Er war von Wolfgang Forthofer mit einem Hinweis auf die Tatsache vorgeschlagen worden, dass schon seit Jahren mehr "auswärtige" als "einheimische" Mitglieder im Verein sind und es deshalb durchaus normal und an der Zeit sei, dass einmal ein Vertreter der "auswärtigen Mehrheitsfraktion" den Vorstand stelle. Geschäftsführer Scherne schlug Fritz Bour (66 Jahre) als 2. Vorsitzenden vor mit der Feststellung, Fritz Bour sei in der Vergangenheit immer zur Stelle gewesen, wenn Not am Mann war. Die Wahlen erfolgten einstimmig bei Stimmenhaltung der Betroffenen.




Vorstand des OGV-Frankenholz

Einladung ausserordentliche Mitgliederversammlung


Obst- und Gartenbauverein
Frankenholz e.V.


Einladung

Die Mitgliederversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz e.V. wird nach Beschlussfassung durch den „Restvorstand“, für Samstag, 17. Januar 2009, 17 Uhr, ins Gasthaus „Zum Lorche“ (Nebenzimmer), Höcherbergstraße 231 eingeladen.

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
.
2. Totenehrung

3. Wahl eines Versammlungsleiters

4. Darstellung der Situation im Hinblick auf die Führungsspitze des Vereins

5. Geschäftsbericht des Geschäftsführers

6. Bericht der Kassenprüfer

7. Aussprache über die Punkte 4) bis 6)

8. Entlastung des Vorstandes

9. Widerruf der Bestellung des 1. Vorsitzenden wegen schwerer Krankheit

10. Bestellung ( Wahl) eines neuen 1. Vorsitzenden

11.Bestellung ( Wahl) eines neuen 2. Vorsitzenden ( nach Rücktritt des bisherigen
Amtsinhabers)

12.Verschiedenes



Frankenholz, 15. Dezember 2008 Im Auftrag Walter Scherne
Geschäftsführer


Verwerter im Streuobstgürtel

Klicken sie hier um den Artikel der Saarbrückerzeitung über das Hofwiesenfest
und das 60 jähruge Bestehen des OGV-Frankenholz zu lesen.


streuobstguertel.pdf [268 KB]

60 Jahre OGV-Frankenholz

Der Obst und Gartenbauverein kann in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen feiern

Offiziell nachgewiesen ist eine „Lebenszeit“ von nunmehr 60 Jahren, vertraut man aber alten Unterlagen, so könnte der Obst- und Gartenbauverein eigentlich schon auf ein Bestehen von über 80 Jahren zurückblicken. Wenn nicht, wie bei vielen Vereinen auch, wohl die Zeit des 2. Weltkrieges eine Vereinarbeit unmöglich gemacht hätte. Drei Jahre nach Kriegsende, am 31. Juli 1948 konnte dann die Neugründung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz durch den damalige Landrat Bungart im Auftrag des „Hohen Kommissariats der Französischen Republik im Saarland“ bestätigt werden. Der Verein wurde “unter der Nummer D-248“ genehmigt und eingetragen.
Damit waren die Bemühungen erfolgreich gewesen, die vor 60 Jahren am 8. Februar 1948 im damaligen Gasthaus Schley begonnen hatten, als sich nach „vorheriger Genehmigung der Militärregierung“, wie es im Protokoll heißt, 15 Interessierte getroffen hatten, um den Verein wiederzugründen und damit eine alte Tradition wiederaufzunehmen. Zum 1. Vorsitzenden wurde damals Rudolf Gaffga sen. gewählt, während sein Sohn Rudi Gaffga als Schriftführer fungierte. Der Schriftverkehr war damals gar nicht so einfach, da alle Schriftstücke auf deutschen und französischen Formularen und damit zweisprachig eingereicht werden mussten. 2. Vorsitzender war Fritz Hau sen., Kassierer Heinrich Emser und Beisitzer Edgar. Schmidt
Mit der Wiedergründung war die Verbindung zur früheren Vereinstätigkeit wiederhergestellt, von der allerdings die „Erstgründung“ nicht genau datiert ist, da hierüber nähere Unterlagen fehlen. 3 Blätter des früheren Vereinsbuches sind vor einigen Jahren unter kuriosen Umständen wieder aufgetaucht, die über die Jahre 1927 bis 1929 berichten. Da das erste dieser Blätter die Seitenzahl 3 trägt, lässt sich rückschließen, dass die Erstgründung des Vereins wohl im Jahr 1925 erfolgt sein muss und erster Vorsitzender vermutlich Isidor Gaffga war, der 1927 noch als Vorstand fungierte, während ab Oktober des gleichen Jahres Albert Omlor als Vorsitzender genannt wird.
Auf die Existenz des Obstbauvereins weist auch ein Auszug im Sitzungsbuch des Gemeinderates Oberbexbach/ Frankenholz vom 27. Februar 1928 hin. Der Gemeinderat hatte einstimmig beschlossen zur wirksamen Bekämpfung der Obstbaumschädlinge 3 Baumspritzen im Einvernehmen mit den Obstbauvereinen Oberbexbach und Frankenholz anzuschaffen. In einem Beschluss vom 28.Mai 1930 wird seitens der Gemeinde dem Verein ein Raum beim alten Schulhaus in Frankenholz als "Abstellraum" überlassen. Die Instandsetzungs- kosten hatte der Verein selbst zu tragen. Vermutlich in den Wirren der Kriegszeit stellte der Verein seine Tätigkeit ein.
Während über die Gründerzeit und die Zeit danach keine weiteren Dokumentationen zu finden sind, vermutlich auch deshalb, weil man damals nicht so sehr Wert auf schriftliche Aufzeichnungen legte, lässt sich die Vereinsgeschichte nach der Wiedergründung 1948 besser verfolgen, obwohl auch hier Niederschriften und Dokumente über größere Zeiträume fehlen. Auf Rudolf Gaffga als Gründungsvorsitzender folgte Fridolin Müller sen.; seit 1966 fungierten Leopold Müller, seit 1970 Oskar Velten, ab 1977 Hugo Schug, ab 1979 Gustav Fabricius und ab 1983 war Wolfgang Forthofer fast 20 Jahre als Vorsitzende des Vereins tätig. 2001 wurde Joachim Bambach an die Vereinsspitze gewählt.
Vom Mitgliederstand sind über die Jahrzehnte Tiefen und Höhen zu verzeichnen. Anfangs wuchs der Verein sehr schnell und stieg von 15 Mitgliedern im Jahr 1948 auf fast 200 im Jahr 1978 an. Anfang der 80iger konnte die „Traumzahl“ von 200 überschritten werden, dabei ist festzustellen, dass fast die Hälfte der Mitglieder von Auswärts kommt. Dies ist auch deshalb nicht verwunderlich, da der Verein seit 1950 eine Schnapsbrennerei betreibt und damit zu Beginn den Wünschen der Bergmannsbauern entgegenkam, die hier ihr überflüssiges Obst von dem Streuobstgürtel, der seit der 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts um das Dorf entstanden war, sinnvoll verwerten konnte. Diese Brennerei war anfangs im Anwesen Leopold Müller, dann kurzzeitig in einem Anbau des Raiffeisen-Gebäudes (zuletzt „Getränke-Hahn“) und schließlich im heutigen Brennhaus am Dorfbrunnen installiert, das 1953/54 errichtet und in Betrieb genommen wurde. Die frühere Gemeinde Frankenholz hatte dem Verein zum Bau des Hauses ein "zinsloses Darlehen" in Höhe von 300.000,-Frs gewährt.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Installierung einer modernen Brennanlage im Jahre 1979, die fast 30 Jahre später 2007 den „Geist aufgab“ und durch eine mit der neuesten Technik ausgestatteten „Abfindungs-Wasserbad-Brennereianlage mit 148 Liter Füllhalt“ ersetzt wurde. 16.000 € kostete die neue Anlage, die wirtschaftlicher und energiesparend „arbeitet“. Ab 1983 wurde die Vereinsarbeit auf neue Beine gestellt, das Brennhaus ausgebaut und die Außenanlagen neu gestaltet, so dass die Anlage heute zu einem Schmuckstück in Frankenholz zählt und auch von Wanderern des Grubenwanderweges, auf den ein Kohlenwagen verweist, der hier aufgestellt wurde, gerne besucht wird.
In diesem Jahr kann der Obst- und Gartenbauverein wieder einige Aktivitäten in der Dorfgemeinschaft aufweisen. Das Jahresprogramm begann im März mit einem Obstbaumschnittkursus im Pfarrgarten am Pfarrhaus St. Josef in der Schulstraße Hier hat der Verein ja vor einigen Jahren Obstbäume gepflanzt und auch die „Patenschaft“ übernommen. „Obstbäume possen“ soll am 3. Mai Thema eines Kurses sein. Anfang Oktober soll bei einer guten Zwetschgenernte nochmals ein „Lattwerchkochen“ gestartet werden und Mitte Oktober ist das schon zur Tradition gewordene „Sauerkrautschneiden“ geplant. Im Herbst will man erstmals eine Pilzwanderung organisieren. Für den 8. November wurde bereits die Jahresversammlung terminiert. Der diesjährige Ausflug soll zur Landesgartenschau nach Bingen führen, direkt am Rhein mit einer Blütenpracht in einer atemberaubenden Naturkulisse. Als Termin wurde Samstag, 19. Juli, festgesetzt. Bei seinen Jubiläumsfeiern geht der Verein vom Datum seiner Wiedergründung aus. Das diesjährige 60jährige will man in Verbindung mit dem traditionellen Hofwiesenfest am 14. und 15. August auf der Vereinsanlage in den Hofwiesen feiern.
Wie schon erwähnt ist die Schnapsbrennerei, nicht nur seit Installierung der neuen Brennanlage im Herbst 2007 ein Schmuckstück, für ihre Produkte geschätzt. Leider hat die wiederum schlechte Obsternte am oberen Höcherberg die ansonsten guten Ergebnisse des Brennjahres geschmälert. „Trotzdem können wir noch einigermaßen zufrieden sein“, so Brennereileiter und Geschäftsführer Walter Scherne. Der Obst- und Gartenbauverein „fährt“ seit 2 Jahren auch auf der großen „Datenautobahn“. Er verfügt über eine eigene Web-Seite im Internet (www.ogv-frankenholz.de).

Frischer Grappa

Walter beim Grappabrennen - SZ vom 21.02.2008 



Termine 2008

Obst und Gartenbauverein legte Termine fest – Jubiläum kann gefeiert werden

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hat die Weichen für seine Veranstaltungen im Jahre 2008 gestellt. Die Vorstandschaft unter Leitung des Vorsitzenden Joachim Bambach hat gemäß dem Auftrag der Generalversammlung vom 3. November 2007, nun den Jahresplan soweit diskutiert und auch Termine festgelegt. Dabei wurde vor allem auch berücksichtigt, dass der Verein in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen feiern kann. Offiziell nachgewiesen ist diese „Lebenszeit“, nach alten Unterlagen gab es aber schon vorher in Frankenholz einen Obst- und Gartenbauverein, der nun schon über 80 wäre, wenn nicht, wie bei vielen Vereinen auch, wohl die Zeit des 2. Weltkrieges eine Vereinarbeit unmöglich gemacht hätte. Drei Jahre nach Kriegsende, am 31. Juli 1948 konnte dann die Neugründung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz durch den damalige Landrat Bungart im Auftrag des „Hohen Kommissariats der Französischen Republik im Saarland“ bestätigt werden. Damit waren die Bemühungen erfolgreich gewesen, die am 8. Februar 1948 im damaligen Gasthaus Schley begonnen hatten, als sich nach „vorheriger Genehmigung der Militärregierung“, wie es im Protokoll heißt, 15 Interessierte getroffen hatten, um den Verein wiederzugründen und damit eine alte Tradition wiederaufzunehmen .Mit der Wiedergründung war die Verbindung zur früheren Vereinstätigkeit wiederhergestellt, von der allerdings, wie schon erwähnt die „Erstgründung“ nicht genau datiert ist. So geht man im Obst- und Gartenbauverein bei seinen Jubiläumsfeiern vom Datum der Wiedergründung aus. Dieses 60jährige will man in Verbindung mit dem traditionellen Hofwiesenfest am 14. und 15. August auf der Vereinsanlage in den Hofwiesen feiern. Die näheren Einzelheiten sollen noch festgelegt werden.
Das Jahresprogramm allerdings beginnt am 8. März mit einem Obstbaumschnittkursus im Pfarrgarten am Pfarrhaus St. Josef in der Schulstraße Hier hat der Verein ja vor einigen Jahren Obstbäume gepflanzt und auch die „Patenschaft“ übernommen. „Obstbäume possen“ soll am 3. Mai Thema eines Kurses sein. Anfang Oktober soll bei einer guten Zwetschgenernte nochmals ein „Lattwerchkochen“ gestartet werden und Mitte Oktober ist das schon zur Tradition gewordene „Sauerkrautschneiden“ geplant. Im Herbst will man erstmals eine Pilzwanderung organisieren. Für den 8. November wurde bereits die Jahresversammlung terminiert. Der diesjährige Ausflug soll zur Landesgartenschau nach Bingen führen, direkt am Rhein mit einer Blütenpracht in einer atemberaubenden Naturkulisse. Als Termin wurde Samstag, 19. Juli, festgesetzt, in nächster Zeit soll ein Aufruf mit näheren Einzelheiten zur Anmeldung ergehen.
Die Schnapsbrennerei, nicht nur seit Installierung der neuen Brennanlage im Herbst des Vorjahres ein Schmuckstück, ist für ihre Produkte geschätzt. Leider hat die wiederum schlechte Obsternte am oberen Höcherberg die ansonsten guten Ergebnisse des Brennjahres geschmälert. „Trotzdem können wir noch einigermaßen zufrieden sein“, so Brennereileiter und Geschäftsführer Walter Scherne. Dieser wies auch darauf hin, dass die neue Brennanlage doch wesentliche Einsparungen im Hinblick auf Wasser- und Energieverbrauch bringt.
Maische wird weiterhin auch jeweils Samstags, 10 Uhr, im Brennhaus angenommen. Termine können auch mit W. Scherne telefonisch ( Tel. Nr: 6487) vereinbart werden.
Es wird auch nochmals darauf hingewiesen, dass der Verein über eine eigene Web-Seite im Internet verfügt (www.ogv-frankenholz.de).

Höcherbergnachrichten vom 15.11.2007 



Neuer Brennofen

Blick in das Vereinsheim



Tag der offenen Tür

Um den Neuen Brennofen vorzustellen, veranstaltete der OGV-Frankenholz einen Tag der offenen Tür.
Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen, denn es hatten sich etliche Interessierte im Brennhaus eingefunden.
Ab 11:00 Uhr führte Walter Scherne einen Schaubrand durch. Hierzu erschienen auch der Bexbacher Bürgermeister Heinz Müller und der Fachberater für Obst und Gartenbau Harry Lavall. Der erste Vorsitzende Joachim Bambach, Lothar Groel und Walter Scherne erläuterten und erklärten dann den Neuen Brennofen. Natürlich war auch für einen kleinen Imbiss und diverse Getränke gesorgt. Somit ein gelungener Tag.


Brennofen 2007

Nachdem die Brennsaison am 28.02.2007 beendet war, stellte Brennmeister Walter Scherne fest das der Brennofen durchgerostet ist. Nach Rücksprache mit dem Hersteller kommt eine Reperatur nicht in Frage, da sich diese nicht rechnet. Der Vorstand des OGV-Frankenholz hat deshalb beschlossen den Brennofen komplett zu erneuern. Die Firma Holstein aus Marktdorf am Bodensee will nun Mitte Oktober 2007 den neuen Brennofen installieren. Die Besonderheit an dem neuen Ofen ist ein Rührwerk. Dieses Rührwerk dient dazu die Maische gleichmässig zu erhitzen. Mit dem alten Brennofen war dieses nur in eingeschränkter Form möglich.
Nachdem dem installieren des neuen Brennofens wurde in diesem am 29.10.2007 der erste Brand gemacht.
Weitere Info folgt.


Tradition und Rezepte

Bericht in der SZ vom 24.02.2007 



OGV-Frankenholz im Internet

Anzeige der SZ vom 09.02.2007 



Saison am Brennofen

Bericht der SZ Am Samstag den 20.01.2007 druckte die Saarbrücker-Zeitung diesen Artikel über Walter Scherne



Jahreshauptversammlung 21.11.2009

Erfolgreiches Geschäfts- und Brennjahr
Jahresversammlung beim OGV Frankenholz

Auf ein erfolgreiches Geschäfts- und Brennjahr beim Obst- und Gartenbauverein Frankenholz konnte Bernhard Rath als Vorsitzender in der jüngsten Jahresversammlung hinweisen.
Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder – darunter auch Karl Wagner, der jahrelang das Amt des Beisitzers bekleidete – wies Rath auf den sehr gut besuchten Schnittkurs mit Holger Schwarz, die interessante Fahrt in den Zweibrücker Rosengarten und die von Thomas Brand kompetent geleitete Pilzwanderung hin. Ein Erfolg waren auch das Lattwerchkochen und die Veranstaltung „Rund ums Brennen und die Obstverwertung“. In Eigenleistung wurde der Giebel des Brennhauses saniert, zudem wurde ein Zaun gesetzt. Nicht viel weiter gekommen ist man, so Rath, bei dem Problemkreis „Streuobstwiesen“, wo man zwar eine Begehung mit entsprechender Information unternommen hat, allerdings vermisst man bisher die Unterstützung des Kreises, um weiter in dieser Angelegenheit initiativ zu werden. Auch bei der Entsorgung der sogenannten „Schlämpe“, den Restbestandteilen der Maische nach dem Brennprozess – hier speziell die übrig gebliebenen Kerne beim Steinobst – ist der Verein gegenwärtig in einer schwierigen Situation, da alle bisher denkbaren und ausgeloteten Möglichkeiten den finanziellen Rahmen sprengen. Deshalb hofft man hier auf eine überörtliche Regelung, bei der sich die Stadt bzw. der Kreis engagieren müssten.
In seinem Geschäfts- und Kassenbericht konnte Geschäftsführer und Brennereileiter auf eine erfolgreiche Entwicklung hinweisen, so dass das aufgenommene Darlehen bis auf einen kleineren Restbestand zurückgezahlt werden konnte. Dazu trug vor allem die Bilanz der Brennerei bei, in der im vergangenen Brennjahr rund 25.000 Liter Maische verarbeitet werden konnten. Auch das neue Brennjahr lief gut an: Bisher wurden schon mehr als 20.000l Maische gebrannt und nach wie vor ist die Nachfrage groß. Hier ist der Verein, der gegenwärtig 212 Mitglieder zählt, gut gerüstet, denn mit Alfred Omlor als neuem Brenner stehen nun mit Walter Scherne und Gerd Gilger insgesamt 3 Brenner zur Verfügung.
Nachdem Paul Kinder namens der Kassenprüfer eine einwandfrei Kassenführung attestiert hatte, wurde unter der Versammlungsleitung von Manfred Gassler der Vorstandschaft Entlastung erteilt.
Unter Punkt „Verschiedenes“ beschloss die Versammlung, zukünftig die Jahresversammlung wieder zu einem früheren Zeitpunkt durchzuführen, so wie es auch die Satzung vorsieht, wo es unter § 9 heißt: „Die ordentliche Mitgliederversammlung findet einmal jährlich, möglichst im ersten Drittel des Kalenderjahres statt.“ Diese Regelung ist schon deshalb sinnvoll, weil ein Termin im April einen Rückblick auf das gerade abgelaufene Brenn- und Geschäftsjahr und zugleich einen Ausblick auf das neue Arbeitsjahr ermöglicht.

Frühjahrsfahrt

Frühjahrsfahrt des OGV-Frankenholz

Der Obst-und Gartenbauverein Frankenholz besucht die Baumschule Leick in Merzig. Termin hierzu ist der 15.05.2010 . Die Abfahrt ist um 9:45 Uhr an der Apotheke in Frankenholz. In der Baumschule findet eine Begehung statt. Danach besteht die Gelegenheit zum Mittagessen. Anschliessend Weiterfahrt zum Wolfspark, wo eine Führung mit Werner Freund stattfindet. Die Rückfahrt ist gegen 17:00 Uhr geplant. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 15,00 Euro. Anmeldung ab sofort bei Walter Scherne, Tel:06826-6487 oder bei Bernhard Rath, Tel:06826-5562. Bei nicht genügend Anmeldungen fällt die Fahrt aus. Zu dieser Fahrt sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen.

Speisekarte der Merziger Brauerei [244 KB]

Hier können sie sich schon einmal Informieren was geboten wird.


Nachrichten des OGV-Frankenholz

Nachrichten des Obst- und Gartenbauvereins

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hatte auch in diesem Jahr wieder zu einem Obstbaum-Schnittkurs eingeladen. Treffpunkt war in diesem Jahr nicht im Pfarrgarten am Pfarrhaus, sondern am Sportheim am Stangenwald. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den 1. Vorsitzende Bernhard Rath ging es nur 200 Meter weiter in die Obstbaumanlage von Holger Schwarz auf der Gewanne im „Giesenfeld“. Schwarz, gleichzeitig auch Referent der Veranstaltung, nutzte die Gelegenheit den Obstbaumschnitt, insbesondere auch die Schnittweisen darzustellen, zu erläutern und auch im praktischen Teil am “Objekt” zu demonstrieren. Für die Teilnehmer ging es darum praktische Anleitungen für den “Eigenbedarf” zu erfahren um damit im „heimischen Garten“ in der Zukunft Quantität und Qualität des Obstes verbessern zu können.
Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz weist nochmals auf seine für Samstag, 15. Mai geplante Fahrt nach Merzig hin. Es sind noch Plätze frei. Die Abfahrt ist um 10 Uhr an der Apotheke in Frankenholz vorgesehen. Es stehen Besichtigungen der dortigen Baumschule Leik sowie im bekannten Wolfspark von Werner Freund auf dem Programm. Die Rückfahrt ist gegen 17:00 Uhr geplant. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 15,00 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bei Walter Scherne, Tel:06826-6487 oder bei Bernhard Rath, Tel:06826-5562 möglich, auch Nichtmitglieder des Vereins sind herzlich eingeladen. Sollten sich allerdings nicht genügend Teilnehmer anmelden, muss die Fahrt leider ausfallen. Hierüber wird dann aber rechtzeitig informiert.
Bereits jetzt weist der Verein auf die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Samstag, 24. April, 17 Uhr, im Gasthaus „Zum Lorche“ hin. Auf der Tagesordnung stehen auch die Berichte des Vorstandes, des Geschäftsführers sowie der Kassenprüfer. Alle Mitglieder sind zu der Versammlung herzlich eingeladen.

Jahreshauptversammlung 24.04.2010

Jahresversammlung beim Obst- und Gartenbauverein Frankenholz

Es ist schon seit Jahren eine Tradition beim Obst- und Gartenbauverein Frankenholz, dass Versammlungen nicht länger als eine Stunde dauern. Aber diesmal dürfte man den Vogel abgeschossen haben, denn nach einer halben Stunde war alles vorbei – und das trotz der fälligen Neuwahlen. Das Ganze hat damit zu tun, dass die letzte Jahresversammlung erst vor 5 Monaten im November stattfand und damals hatte man beschlossen, abweichend von der in letzten Jahren üblichen Praxis, die Jahresversammlung zukünftig wieder gem. der Satzung durchzuführen, wo es in § 9 heißt: „Die ordentliche Mitgliederversammlung findet einmal jährlich, möglichst im ersten Drittel des Kalenderjahres statt.“
Entsprechend knapp waren unter diesen Bedingungen die Berichte des 1. Vorsitzenden Bernhard Rath und des Geschäftsführers Walter Scherne. Rath verwies auf den gut besuchten Schnittkurs mit Holger Schwarz und sprach das noch immer ungelöste Problem mit der Entsorgung der sogenannten „Schlämpe“ an, die beim Brennen von Steinobst entsteht. Da sich keine Lösung des Problems auf Kreisebene abzeichnet, will man nun in dieser Angelegenheit einen erneuten Versuch mit einer einheimischen Bauunternehmung starten.
Geschäftsführer Scherne konnte eine positive finanzielle Entwicklung aufzeigen. Da in diesem Jahr – genau wie im vergangenen Jahr – rund 30.000 Liter Maische gebrannt werden konnten, schreibt der Verein nunmehr wieder schwarze Zahlen, nachdem die Rückzahlung des Darlehens abgeschlossen werden konnte, das man für die Anschaffung eines neuen Brennkessels aufnehmen musste.
Nachdem Josef Omlor als Sprecher der Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung attestiert hatte, wurde unter der Versammlungsleitung von Paul Kinder Entlastung erteilt und Bernhard Rath erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender: Fritz Bour, Geschäftsführer und Brennereileiter: Walter Scherne, Schriftführer und Pressewart: Manfred Barth. Neuer Organisationsleiter wurde Gerd Gilger, nachdem der langjährige Inhaber dieses Amtes André Zandonella aus Gesundheitsgründen nicht mehr antrat. Beisitzer: Wolfgang Forthofer, Alfred Omlor und Lothar Zorn, Kassenprüfer: Paul Kinder und Josef Omlor; Delegierte für den Kreisverband sind Gerd Gilger und Walter Scherne.
Abschließend verwies Vorsitzender Rath auf die Fahrt des OGV am 15. Mai nach Merzig, wo der Besuch der Baumschule Leik und des Werner-Freund-Wolfsparks auf dem Programm steht. Da noch Plätze frei sind, können sich Interessenten bei W. Scherne (Tel. 6487) oder bei B. Rath (Tel. 5562) anmelden.
Am 29. Mai lädt der OGV Frankenholz wieder zu einer „Kräuterwanderung“ ein.Über die Detailplanung des künftigen Jahresprogramms wird auf der nächsten Vorstandssitzung beraten.



Bericht SZ vom 05.05.2010

Bericht SZ 



Frühjahrsfahrt 15.05.2010

Frühjahrsfahrt des OGV-Frankenholz

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz war am vergangenen Samstag auf „Frühjahrsfahrt“. Pünktlich um 9:45 Uhr, wie geplant, fuhr der Bus in Richtung Merzig ab. Als erstes Ziel wurde die Baumschule Leick in Merzig- Ballern „angesteuert“. Hier wurde die Reisegruppe von Herrn Leick und Frau Müller begrüßt, die den Gartenbaufreunden vom Höcherberg den Betrieb kurz vorstellten. Vom Vater übernommen, wurde dieser kontinuierlich ausgebaut, im Moment sind 90-95 Mitarbeiter beschäftigt. Nach dieser kurzen Vorstellung übernahm Frau Müller, eine ausgebildete Gartenbautechnikerin, die weitere Führung. Mit sehr viel Wissen und Sachverstand konnte sie jede Frage beantworten. Es wurden Ziergehölze, Rosen, Stauden und Obstbäume vorgestellt. Im Anschluss konnte auch noch eingekauft werden. Kurz vor 13:00 Uhr wurde dann die Fahrt in Richtung „Merziger Brauhaus“ fortgesetzt, wo es zum Mittagessen ging. Nachdem alle mit Speis und Trank versorgt waren, ging es weiter in Richtung Wolfsgehege von Werner Freund. Nach einer kurzen Wanderung vom Parkplatz aus, traf die Gruppe am Wolfsgehege ein, an dem Werner Freund vieles zu seinen Wölfen erzählen konnte. Auch die vielen Fragen wurden sehr gut und intensiv erklärt. Interessant war für alle natürlich die Fütterung der Wölfe, bei der auch eine junge Tierpflegerin, die bei der Aufzucht von jungen Wölfen geholfen hatte, mit in das Gehege durfte. Nach einer Kaffeepause ging es dann quer durchs Saarland wieder in Richtung Heimat.

Kräuterwanderung 29.05.2010

Erfolgreiche Kräuterwanderung



Am Samstagnachmittag fand bei sehr schönem Wetter die diesjährige Kräuterwanderung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Bernhard Rath übernahm Frau Schütz die Führung der Gruppe, die auch 2006 schon einmal als Referentin anwesend war. Direkt am Brennhaus stellte sie bereits etliche Kräuter vor. Von einer „Sammlung“ dieser wurde aber abgeraten da der Vorplatz mehr oder weniger als „Hundeklo“ benutzt wird. Die Wanderung führte weiter in Richtung „Maiwiesen“, wo die Referentin mehrmals „Halt“ eingelegt und die unterschiedlichsten Kräuter ausgiebig erläuterte, und darauf hinwies ob diese nun essbar oder zur Herstellung von Tinkturen geeignet sind. Nach fast zwei Stunden war die Gruppe am Brennhaus zurück und hier kam es zur „Verkostung“. Verschiedene Kräuter sowie Kräuterbutter und Marmelade auf dem von Frau Schütz frisch gebackenem Brot mundeten ausgezeichnet. Auch aus einer großen Schüssel leckerem Salat, hergestellt mit Wildkräutern und Wiesenblumen, konnte man sich bedienen. Die Teilnehmer waren voll des Lobes über diese gelungene Veranstaltung. Bei Interesse kann man sich mit Frau Schütz unter, Tel.Nr. 06841-63758, in Verbindung setzen, sie ist dann gerne zu einer Führung bereit. Auf der Website des OGV „www.ogv-frankenholz.de“ sind auch Fotos und Rezepte zu finden.

Anbei Foto (privat).Abmarsch der “Kräuterwanderer” am Brennhaus in den Hofwiesen

Tag der offenen Tür 14.08.2010

Die Tür stand offen beim Obst und Gartenbauverein

In diesem Jahr hat der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz eigentlich mit einer Tradition gebrochen. Anstelle des über Jahre hinweg durchgeführten Hof- wiesenfestes, wurde am Samstag zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen und es wurden dabei eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn neben der „offenen Tür“, die ins Brennhaus führte, gab es auch ein kleines Fest in den Hofwiesen, zu dem das schöne Wetter auf dem Festplatz vor dem idyllisch gelegenen Vereinsgebäude geradezu einlud. Ab 10 Uhr hatten die Besucher die Gelegenheit das Brennhaus zu besichtigen wobei natürlich die Brennereianlage im Mittelpunkt stand und hier vor allem auch der neue Brennofen, den der Verein vor 2 Jahren in Betrieb genommen hat. Im Jahre 2007 musste der Vorstand des Vereins handeln, denn der alte Brennofen aus dem Jahre 1971 war defekt und eine Reperatur unwirtschaftlich geworden. Ein Prachtstück ziert nun den Brennraum der Vereinsanlage in den Hofwiesen, das sich sehen lassen kann. Die technische Beschreibung lässt jedes „Brennerherz“ höher schlagen: Destillierblase aus Kupfer. Maischeauslauf seitlich angebracht. Blasenoberteil aus Kupfer – doppelt gehämmert. Zur Befüllung der Destillierblase ist eine Einfüllöffnung in schwerer Ausführung angebracht, der Deckel ist aus Edelstahl gefertigt. Wasserbadmantel aus Edelstahl mit Brennblase verschweißt, eingebaute Feuerung aus Kessel Stahl in Sondergüte einschließlich angebautem Rauchgasvorwärmer. Rührwerk mit Getriebemotor, das für eine gleichmäßige thermische Umwälzung und eine schnellere Maischeerwärmung sowie einen geringeren Heizbedarf sorgt. Feinbrandkolonne aus Kupfer mit eingebautem Maischerückleiter und Umschaltung für Edelbranntwein. Röhrenkühler mit größtmöglicher Kühlwirkung. Die ausgereiften Automatisierungs-, Reinigungs- und Katalysatortechniken sorgen für einfachste Handhabung bei optimalen Ergebnissen. Alles Details, die eine innovative Destillationstechnik in handwirklicher Perfektion ausmachen, denn Geschmack und Aroma sind auch eine Frage der Technik. Wie wird ein "Destillat" eigentlich aus der Maische hergestellt? Genau dies konnte Brennereileiter Walter Scherne am Samstag mit einem sogenannten „Schaubrand“ vor Ort dem Besucher darstellen. So konnte man „live“ mit ansehen, wie die vergorene Apfelmaische, noch im vergangenen Jahr “angesetzt“, durch den Brennmeister eingefüllt wurde. Zum Kochen gebracht, stieg der Alkoholdampf nach ca. einer Stunde hoch durch das „Geistrohr“ in den Kühler um dann wieder heruntergekühlt und zu flüssigem Branntwein verdichtet zu werden. Angesprochen auf die letzte Brennsaison, erklärte Scherne, dass diese im März abgeschlossen wurde und dabei insgesamt 30.000 Liter Maische in edlen Frankenholzer Branntwein „verwandelt“ wurde. „Es war eine normale Brennsaison, wobei wir in diesem Jahr wohl wegen der zu erwartenden schlechteren Obsternte nicht mir diesem Ergebnis rechnen können“, so Scherne, der darauf hinwies, dass die neue Saison dann beginnt, wenn die Kirschenmaische soweit vergoren ist. Während der Brennsaison ist dann das Brennhaus während der Woche von 13:00 bis 19:00 Uhr und samstags von 7:00 bis 13:00 Uhr unter der Telefonnummer 02826 8743 zu erreichen.
Der Obst- und Gartenbauverein bietet den Maischebesitzern u.a. Gärhefe aber auch Korbflaschen, Korken und Zierflaschen an. Natürlich werden auch durch das „Brenner-Team“ allgemeine Tipps zur Maischebehandlung wie auch zur Lagerung des Branntweins gegeben. Das neueste „Destillat“ ist der „Frankenholzer Franzbranntwein“, nicht zum trinken aber zum einreiben bestens geeignet und im Brennhaus in kleine Fläschchen abgefüllt erhältlich.
Was der Obst- und Gartenbauverein noch in der Planung hat ist ein „Insektenhotel“. Dies ist eine „Einrichtung“ ganz im Sinne des Naturschutzes, in dem „Wohnungen“ für Wildbienen, Schlupfwespen, Florfliegen, Marienkäfer und viele Arten mehr angeboten werden. Auch Schmetterlinge können in einigen Zimmern des geplanten Hotels überwintern. Der 1. Vorsitzenende Bernhard Rath hat auch die Grundschule angesprochen, damit die Kinder diesen „Hotel-Bau“ begleiten können. „Das erforderliche Bauholz ist bereits zugeschnitten und wir wollen in nächster Zeit mit dem Bau beginnen“, so der Vorsitzende.
Als dann gegen 12 Uhr die Brennerei vom „Duft“ des frischen Apfelbranntweins erfüllt wurde, vollendeten die „Schalesrührer“ in der „Feldküche“ ihr Werk. Unter tatkräftiger Mithilfe von Frauen der Vorstandsmitglieder wurde zum Mittagessen „Schales“, im Saarland auch Dibbelabbes genannt, mit Apfelmus serviert und natürlich verbreiteten auch die Reibekartoffel ihre dezenten Gerüche. Es gab aber auch Bratwürste sowie Kümmelweck mit Schwartenmagen und auch Kaffee und Kuchen standen auf der Speisekarte. Und so konnten es die doch zahlreichen Besucher auf dem Festplatz vor dem Brennhaus gut aushalten und es sich gemütlich machen. Zu den Gästen zählten auch Kreis- fachberater Harry Lavall, Erwin Staudermann und Hans-Willi Herrmann vom Nachbarverein Bexbach wie auch der CDU-Bürgermeisterkandidat Gerhard Welter. OGV-Vorsitzender Bernhard Rath, der allen Helferinnen und Helfern herzlichdankte, war zum Abschluss bei seiner Bilanz des Tages ganz zufrieden, obwohl er auch der Meinung war, dass vielleicht doch noch mehr Frankenholzer bei diesem schönen Wetter den Weg in die Hofwiesen hätten finden können. Leider, so muss man allgemein feststellen, ist dies bei anderen Veran- staltungen im Ort auch der Fall.







Bau eines Insektenhotels



„Hotelbau“ in den Hofwiesen

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz geht neue Wege, er will sich auf dem „Hotelsektor“ versuchen. Kein Wunder bei der idyllischen Lage der Vereinsanlage, direkt auch am Frankenholzer Rundwanderweg gelegen. Da wird sich ein Hotel mit Zimmer und Frühstück wohl schon rentieren, wenn die „Baumaßnahme“ auch die entsprechende Ausstattung aufweist. Der Initiator, der Vereinsvorsitzende Bernhard Rath, hat jetzt mitgeteilt, dass nach entsprechender Vorbereitung und Vorhandensein der Baustoffe, am Samstag, 18. September mit dem „Hotelbau“ begonnen werden soll. Die Hotels im Bexbacher Stadtbereich brauchen dabei aber keine Konkurrenz in Frankenholz zu befürchten, denn bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um ein Insektenhotel oder Insektenhaus, wie die künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten genannt wird. In den 1990er Jahren wurde vor allem bei naturnahen Gärtnern und in der Schulbiologie diese Idee geboren. Als praktisch von jedermann mit geringem Aufwand umsetzbare Insektenschutzmaßnahmen wurden die Einrichtungen insbesondere von zahlreichen europäischen Naturschutzverbänden bekannt gemacht. Der Begriff „Insektenhotel“ entstand umgangssprachlich in Anlehnung an das hausartige Erscheinungsbild dieser Anlagen, die durch freistehende mehrstöckige Bauweise, großteils aus Holzbohlen zusammengesetzt, und – zum Schutz vor Witterungseinflüssen – ausgeprägte Dachkonstruktionen auffallen. Für den Bau den einzelnen "Zimmer" werden dabei verschiedene Materialien verwendet: Stroh, Bambusstäbe, Schilfrohre, morsche Hölzer, Baumstäme, trockene Blütenstände, auch Tonziegel, Baumrinde usw. Wichtig ist, dass die Materialien frei von Holzschutzmitteln und Pestiziden sind. In der freien Natur helfen viele „Nützlinge“ wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer durch Bestäubung und als kostenlose biologische „Schädlingsbekämpfer“, das ökologische Gleichgewicht zu wahren. Insekten brauchen wir also in der Natur, sie sind nützlich, doch auch sie brauchen einen Raum, wo sie sich wohl fühlen. Hierfür kann der Mensch sorgen. Die Lösung heißt: Insektenhotel. Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz will es anpacken, und mit seiner „Baumaßnahme“ für die breite Öffentlichkeit und den Schulkindern die Biologie der Insekten und praktischen Naturschutz anschaulich nahebringen. Wer Interesse hat zur Mithilfe beim Bau oder sich das ganze einmal ansehen möchte, kann am Samstag, 18. September 2010, 10 Uhr, zum Baubeginn einfach mal am Brennhaus in den Hofwiesen vorbeikommen.





(Barth M. / 9.9.2010)





Artikel SZ 07.12.2010

Insektenhotel des OGV-Frankenholz 



Artikel vom 09.12.2010 in HN - Insektenhotel



Letzte Arbeiten am „Hotelbau“ in den Hofwiesen

Das Hotel in den Hofwiesen ist soweit fertig und nach den letzten Arbeiten zweier Schulklassen des Grundschulzentrums Schillerschule Frankenholz sind die „Zimmer“ soweit zur „Belegung“ frei. Wie man hört, sind erste Gäste bereits eingezogen. Wie schon berichtet „versucht“ sich der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz ab sofort auf dem „Hotelsektor“, mit seinem Bauwerk an der idyllisch gelegenen Vereinsanlage, direkt auch am Frankenholzer Rundwanderweg gelegen und auch nicht weit vom „Klemmloch“ entfernt. Dabei wird in diesem Hotel nicht an direkte Verpflegungsleistungen durch den Bauherrn gedacht, für diese müssen und werden auch die Gäste dann schon selbst sorgen. Der Initiator, der Vereinsvorsitzende Bernhard Rath, ist froh, dass nach entsprechender Vorbereitung die Maßnahme noch rechtzeitig vor dem ersten Schneefall fertig geworden ist, vielleicht doch etwas spät für dieses Jahr. Aber das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Bei der Maßnahme handelt es sich nämlich um ein Insektenhotel oder Insektenhaus, wie die künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten genannt wird. In den 1990er Jahren wurde vor allem bei naturnahen Gärtnern und in der Schulbiologie diese Idee geboren. Es bedurfte schon gewisser Vorleistungen, das benötigte Holz zum Aufbau und die Dachpfannen wurden von Firmen gestiftet. Für den Aufbau konnte man den Schreinermeister Thomas Lill gewinnen, der dies wirklich profimäßig erstellt hat. Wenn man das Bauwerk so sieht, ist klar, warum der Begriff „Insektenhotel“ umgangssprachlich in Anlehnung an das hausartige Erscheinungsbild dieser Anlagen entstanden ist, mit Blick auf die freistehende mehrstöckige Bauweise, großteils aus Holzbohlen zusammengesetzt, und die -zum Schutz vor Witterungseinflüssen- ausgeprägte Dachkonstruktion. Für den Innenausbau wurden jetzt großteils Holzscheiben eingesetzt, die vom Forst zur Verfügung gestellt wurden. Es sind aber auch Materialien wie Stroh, Bambusstäbe, Schilfrohre, trockene Blütenstände oder auch Tonziegel einsetzbar und so ist es möglich, das neue Insektenhaus künftig weiter auszustatten. Wichtig ist, dass die Materialien frei von Holzschutzmitteln und Pestiziden sind. In der freien Natur helfen viele „Nützlinge“ wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer, sie fördern die Bestäubung Ihrer Obstbäume und halten gleichzeitig Blattläuse und andere Schädlinge in Schach. Insekten braucht man also in der Natur, sie sind nützlich, doch auch sie brauchen einen Raum, wo sie sich wohl fühlen. Hierfür kann der Mensch sorgen, wie man dies am Beispiel „Insektenhotel“ sieht. Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hat es angepackt, und will mit seiner „Baumaßnahme“, die im September mit dem Rohbau begann, für die breite Öffentlichkeit und vor allem auch den Schulkindern die Biologie der Insekten und praktischen Naturschutz anschaulich nahebringen. So konnte die Grundschule jetzt schon in die Baumaßnahme mit eingebunden werden. Auf Anregung von Bernhard Rath, waren 25 Schulkinder der Klassen 3 mit ihren Lehrerinnen Frau Kleemann und Frau Kroth aus der nicht weit entfernt liegenden Schillerschule in die Hofwiesen gekommen und machten sich mit Begeisterung an die Arbeit um beim „Zimmerbau“ mitzuhelfen. Mit Hilfe von Akku-Bohrschraubern wurden Löcher verschiedener Größenordnung in die vorhandenen Holzscheiben gebohrt, um den Insekten, z.B. auch Holzbienen, „Schlupflöcher“ zu bieten. Mit den unterschiedlichen Größen wird auch den Körpergrößen der „Besiedler“ Rechnung getragen und in solchen Bohrgängen bauen Insekten ihre Brutzellen. Für die fleißigen Baufachar- beiter gab es nach dem Abschluss der Arbeiten dann noch Getränke und Muffins, was natürlich auch mit Freude aufgenommen wurde. Auf jeden Fall: Das Insektenhotel vor der Vereinsanlage des Frankenholzer Obst- und Gartenbauvereins ist soweit fertig und mit seinem Bau wurde etwas für die Tiere aber auch gleichzeitig etwas für die Menschen und die Gärten getan. Deshalb besitzen solche Insektenhotels eine wichtige ökologische Bedeutung. Das „Hotel“ soll aber auch eine Anregung für Interessierte sein, die in ihrem eigenen Garten eine derartige Anlage bauen wollen. Baupläne gibt es zahlreiche auch aus dem Internet und es braucht nicht unbedingt ein Riesenprojekt zu sein. Ja selbst als Weihnachtsgeschenke werden schon Insektenhotels jeglicher Art und Preislage angeboten.

Jahreshauptversammlung 2011



Bericht über die Jahresversammlung des OGV vom 16. April 2011 -

Der Obst und Gartenbauverein zog Bilanz

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hatte zu seiner Jahresversammlung ins Gasthaus „Zum Lorche“ eingeladen. Bei der Begrüßung drückte der Vorsitzende Bernhard Rath sein Bedauern über den schwachen Besuch aus. Beschlussfähig war die Versammlung nach Satzungslage dann doch, da eine Anwesenheitsquote nicht festgeschrieben ist. Nach der Totenehrung für die im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder, gab der Vorsitzende seinen Tätigkeitsbericht, der zahlreiche Aktivitäten enthielt. Sehr positiv und interessant bewertete Rath u.a. die Ausflugsfahrt am 25. Mai nach Merzig mit einem Besuch in der Baumschule Leik und im Wolfsgehege, den Tag der offenen Tür am 14. August, verbunden mit einem Schaubrand, den Besuch in der Bischofsbrauerei in Winnweiler am 23. September, das Lattwerchkochen am 25. September und den Obstbaum-Schnittkurs mit Harry Lavall im Frühjahr. Besonders erwähnte er auch den Bau eines Insektenhotels oder Insektenhauses, wie die künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten genannt wird. Ganz herzlich dankte er Thomas Lill, der wesentlichen Anteil am Gelingen dieser Baumaßnahme für den Insektenschutz hatte, das auf dem Vorplatz des Vereinshauses in den Hofwiesen seinen Standort gefunden hat. In Verbindung mit dem BUND soll hier auch eine Info-Tafel errichtet werden. Der Verein hatte auch am 22. Oktober der Freiw. Feuerwehr das Brennhaus mit Umfeld zur Durchführung einer Übung zur Verfügung gestellt. Als weniger positiv bezeichnete der Vorsitzende das letzte Brennjahr, das auf die schlechte Obsternte zurückzuführen war.
In einem Ausblick auf geplante Veranstaltungen stellte Rath besonders die Kräuterwanderung am 18. Juni wie auch das Lattwerchkochen am 24. September heraus. Am 13. August beabsichtigt der Verein einen Ausflug zur Bundesgartenschau nach Koblenz. Die Fahrt incl. Eintritt soll rd. 30 € kosten. Nähere Informationen werden noch in der Presse ergehen.
Der Geschäftsbericht durch den Geschäftsführer Walter Scherne war diesmal nicht sehr rosig, war er doch vom schlechten Brennjahr beeinflusst, vor allem weil die sonst üblichen Einnahmen fehlten. Waren es in „guten Zeiten“ bis zu 30.000 Liter Maische, so konnten gerade einmal 10.000 Liter im vergangen Brennjahr gezählt werden. Josef Omlor, der zusammen mit Paul Kinder die Kassenprüfung vorgenommen hatte, bestätigte eine gute Beleg- und Kassenführung. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstand und vor allem auch des Geschäftsführers wurde einstimmig entsprochen. Vorstandswahlen standen in diesem Jahr satzungsgemäß nicht auf der Tagesordnung. Einstimmig beschlossen wurde die neue Vereinssatzung, welche die Satzung vom 3. Mai 1985 ersetzt. Unter Punkt „Verschiedenes“ wurden u.a. auch vereinsinterne Themen besprochen. Eines erhofft man für das nächste Jahr dringend, nämlich eine gute Obsternte am Höcherberg.



Ausflugsfahrt zur Bundesgartenschau

Der Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz plant seine diesjährige Ausflugs-Tagesfahrt am Samstag, 13. August, nach Koblenz zur Bundesgartenschau. Der Fahrpreis incl. Eintrittsgeld in die Gartenschau beträgt 30 €, ein Zuschuss kann seitens des Vereins nicht geleistet werden. Anmeldungen zu dieser Fahrt sind ab sofort möglich, d.h. der vorgenannte Fahrpreis ist auf das Konto des Vereins Nr.  63097.02.10 bei der Volksbank Saarpfalz (BLZ 592 912 00) unter Angabe des Verwendungszwecks „Fahrt zur Bundesgartenschau“ einzuzahlen. Die Einzahlung gilt dann natürlich als Anmeldung. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an der Fahrt teilnehmen und sich wie oben angegeben vormerken lassen. Sollte die Fahrt wegen nicht genügender Anmeldungen ausfallen müssen, wird selbstverständlich der eingezahlte Betrag zurück überwiesen. Die Platzreservierung wird entsprechend der Zahlungseingänge vorgenommen, sollte der Bus besetzt sein, gilt ebenfalls die vorgenannte Regelung der Rücküberweisung. Die Abfahrtzeit ist voraussichtlich um 9 Uhr, die Rückfahrt gegen 17 bis 18 Uhr. Weitere Einzelheiten über die Ausflugsfahrt werden rechtzeitig mitgeteilt. Für Informationen stehen Geschäftsführer Walter Scherne, Tel:06826-6487 oder der 1.Vorsitzende Bernhard Rath, Tel:06826-5562 zur Verfügung.



Eintragung der neuen Satzung

Am 31.Mai 2011 wurde die Neue Satzung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz unter der
Nummer VR 400, vom Amtsgericht Homburg eingetragen.

Besuch des Insektenhotels

Schulkinder besuchten das Insektenhotel

Schulkinder besuchten das Insektenhotel  ( Juni 2011)

 

Wie schon berichtet, hat der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz am Brennhaus in den Hofwiesen ein Insektenhotel bzw. Insektenhaus errichtet, als eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für viele „Nützlinge“ wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen oder auch Florfliegen um nur einige zu nennen. Bereits im 19. Jahrhundert wurden in England von Privatleuten die ersten Wildbienenkästen gebaut. Damals nutzte man sie primär zur Beobachtung, sie gelten aber als Vorläufer der heutigen Insektenhotels, die  etwa seit 1990 als künstliche Nisthilfe für Insekten vermehrt angeboten werden.  Das Wort Insektenhotel entstand durch die Ähnlichkeit zu unseren heutigen Häusern.

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hat den Hotelbau  im  Herbst vergangenen Jahres auf Initiative seines Vorsitzenden Bernhard Rath angepackt, um der  breiten Öffentlichkeit und vor allem auch den Schulkindern die Biologie der Insekten und praktischen Naturschutz anschaulich nahezubringen. So konnte die Grundschule schon früh in die „Baumaßnahme“ mit eingebunden werden. Auf Anregung von Bernhard Rath, waren 25 Schulkinder der Klassen 3 mit ihren Lehrerinnen Frau Kleemann und Frau Kroth aus dem nicht weit entfernt liegendenGrundschulzentrum Schillerschule“ im November in die Hofwiesen gekommen und hatten mit Begeisterung beim „Zimmerbau“ mitgeholfen. Mit Hilfe von Akku-Bohrschraubern wurden von den Kindern Löcher verschiedener Größenordnung in die vorhandenen Holzscheiben gebohrt, um den Insekten, z.B. die verschiedenen Bienen- und Wespenarten,  „Schlupflöcher“ zu bieten.

Das Hotel in den Hofwiesen an der idyllisch gelegenen Vereinsanlage, direkt auch am Frankenholzer Rundwanderweg gelegen und auch nicht weit vom „Klemmloch“ entfernt, ist soweit fertig und auch schon „bezogen“. In der letzten Woche, kurz vor den Sommerferien, fanden sich wiederum die Kinder beider Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen in den Hofwiesen ein, um sich über die „Hotelbelegung“ zu informieren.    Selbstverständlich gab es viele Fragen durch den Vereinsvorsitzenden Rath zu beantworten. Einige Kinder konnten darüber berichteten, dass sie zu Hause auch eine Baumscheibe aufgehängt und eine kleine „Insektenunterkunft“ geschaffen haben. Für die einstigen Baufacharbeiter aus der Schillerschule gab es zum Abschluss noch Getränke und Nussecken, was natürlich auch mit Freude aufgenommen wurde.





Schnapswanderung der CDU

Schnapswanderung [84 KB] der CDU am 19.11.2011

Vereinsfahrt am 30.05.2012

Ausflugsfahrt des Obst und Gartenbauvereins Frankenholz e.V.
 
Der Obst- und Gartenbauverein führt seine Ausflugs-Tagesfahrt, am Mittwoch 30.Mai ins Lothringer Land durch. Erstes Ziel am Morgen ist der Simserhof, ein ehemaliges Artilleriewerk der französischen Maginot-Linie etwa 4 km westlich von Bitch entfernt. Nach der Besichtigung und dem Mittagessen erfolgt die Weiterfahrt nach Soucht, etwa 15 km westlich von Bitch in den Nordvogesen. Hier wird das Museum der Holzschuhherstellung besucht. Der Fahrpreis incl. Eintrittsgeld im Simserhof beträgt 22 Euro, ein Zuschuss kann seitens des Vereins nicht geleistet werden. Um baldige Anmeldung zu dieser Fahrt wird gebeten, damit die organisatorischen Vorbereitungen getroffen werden können. Im Hinblick auf die Anmeldung ist der vorgenannte Fahrpreis auf das Konto des Vereins NR.630970210 bei Volksbank Saarpfalz(BLZ59291200) unter Angabe des Verwendungzwecks "OGV Ausflugsfahrt 2012" einzuzahlen. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an der Fahrt teilnehmen. Sollte die Fahrt wegen nicht genügender Anmeldungen ausfallen, wird selbstverständlich der eingezahlte Betrag zurücküberwiesen. Abfahrt ist um 7:00 Uhr an der Apotheke in Frankenholz (Besichtigung Simserhof 9:30 Uhr). Für weitere Informationen stehen der Geschäftsführer Walter Scherne Tel:06826-6487 oder der erste Vorsitzende Bernhard Rath Tel:06826-5562 zur Verfügung.



Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2013

Jahresversammlung beim Obst- und Gartenbauverein Frankenholz

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hatte zu seiner Jahresversammlung ins Bürgerzentrum eingeladen. Hauptberatungspunkte waren in diesem Jahr die Berichte des 1. Vorsitzenden Bernhard Rath und des Geschäftsführers Walter Scherne und natürlich die satzungsgemäßen Neuwahlen. Rath konnte leider für das abgelaufene Vereinsjahr über keine großen Erfolgserlebnisse berichten. Da die Obsternte 2012 sehr mager war, hatte sich dies natürlich auch auf das Ergebnis der Brennerei ausgewirkt. Leider fehlten dadurch die benötigten Einnahmen, da der Verein zum überwiegenden Teil von der Brennerei abhängig ist. Der Vorsitzende sprach die Hoffnung auf eine bessere Ernte im Jahre 2013 aus, denn nur mit „normalen“ Einnahmen in einem guten Erntejahr, könnten in etwa die fixen Kosten gedeckt werden. Der Geschäftsbericht des Geschäftsführers Walter Scherne zeigte dementsprechend auch eine nicht allzu erfreuliche Bilanz. Nachdem die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung attestiert hatten, wurde unter der Versammlungsleitung von Josef Omlor Entlastung erteilt und Bernhard Rath erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender wurde Thomas Schmitting, der Fritz Bour in diesem Amt ablöste. Die weiteren Positionen: Geschäftsführer und Brennereileiter: Walter Scherne, Schriftführer und Pressewart: Manfred Barth, Organisationsleiter Gerd Gilger, Beisitzer: Fritz Bour, Alfred Omlor, Lothar Zorn und Joachim Fernes. Kassenprüfer wurden Paul Kinder und Josef Omlor.
Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde unter anderem über die am 12. Oktober 2013 geplante Vereinsfahrt gesprochen. Sie soll nach Neustadt-Musbach führen, bei einem Fahrpreis von 15 €. Das Lattwerchkochen und die Pilzwanderung sollen in diesem Jahr wieder durchgeführt werden. Über das künftige Jahresprogramms wird auf der nächsten Vorstandssitzung beraten. Der Vorstand. wird einen detaillierter Terminplan für das neue Vereinssjahr erarbeitet.

280 Königinnen hielten Hof

 



Der OGV-Frankenholz e.V. hat Geburtstag

Neugründung des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz vor 65 Jahren!

Am 31. Juli 2013 hat der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz Geburtstag: Vor genau 65 Jahren teilte der damalige Landrat Bungart im Auftrag des „Hohen Kommissariats der Französischen Republik im Saarland“ mit, dass der Verein “unter der Nummer D-248 genehmigt und eingetragen wurde.“ Damit waren die Bemühungen erfolgreich gewesen, die am 8. Februar 1948 im damaligen Gasthaus Schley begonnen hatten, als sich nach „vorheriger Genehmigung der Militärregierung“, wie es im Protokoll heißt, 15 Interessierte getroffen hatten, um den Verein wiederzugründen und damit eine alte Tradition wiederaufzunehmen. Zum 1. Vorsitzenden wurde damals Rudolf Gaffga sen. gewählt, während sein Sohn Rudi Gaffga als Schriftführer fungierte, was damals gar nicht so einfach war, da alle Schriftstücke auf deutschen und französischen Formularen und damit zweisprachig eingereicht werden mussten. 2. Vorsitzender war Fritz Hausen., Kassierer Emser Heinrich und Beisitzer Schmidt Edgar. Von den Gründungsmitgliedern lebt heute Rudi Gaffga, der später nach Höchen verzog.
Mit der Wiedergründung war die Verbindung zur früheren Vereinstätigkeit wiederhergestellt. Viele Unterlagen gibt es nicht mehr aus dieser Zeit, es lässt sich aber rückschließen, dass die Erstgründung des Vereins um das Jahr 1925 erfolgt sein muss und erster Vorsitzender vermutlich Isidor Gaffga war. Auf die Existenz eines Obst- und Gartenbauvereins in Frankenholz weisen aber auch Auszüge aus dem Sitzungsbuch des Gemeinderates Oberbexbach/ Frankenholz aus den 1920/30iger Jahren hin.
Während über die Gründerzeit und die Zeit danach kaum etwas dokumentiert ist, lässt sich die Vereinsgeschichte nach der Wiedergründung besser verfolgen, obwohl auch hier Niederschriften und Dokumente über größere Zeiträume fehlen. Auf Rudolf Gaffga als Gründungsvorsitzender folgte Fridolin Müller sen.; seit 1966 fungierten Leopold Müller, seit 1970 Oskar Velten, ab 1977 Hugo Schug, ab 1979 Gustav Fabricius, ab 1983 Wolfgang Forthofer, ab 2001 Joachim Bambach. Seit 2009 ist Bernhard Rath Vorsitzender des Vereins, der heute rund 200 Mitglieder zählt, viele davon wohnen auswärts. Vom Mitgliederstand sind über die Jahrzehnte Tiefen und Höhen zu verzeichnen. Anfangs wuchs der Verein sehr schnell und stieg von 15 Mitgliedern im Jahr 1948 auf fast 200 im Jahr 1978 an. Dies war auch deshalb nicht verwunderlich, da der Verein seit 1950 eine Schnapsbrennerei betrieb und damit den Wünschen der Bergmannsbauern entgegenkam, die hier ihr überflüssiges Obst von dem Streuobstgürtel, der seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts um das Dorf entstanden war, sinnvoll verwerten konnte. Diese Brennerei war anfangs im Anwesen Leopold Müller, dann kurzzeitig in einem Anbau des Raiffeisen-Gebäudes (später Anwesen „Getränke-Hahn“) und schließlich im heutigen Brennhaus am Dorfbrunnen installiert, das 1953/54 errichtet und in Betrieb genommen wurde.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Installierung einer modernen Brennanlage im Jahre 1979, die 2007 durch eine neue „Abfindungs-Wasserbad-Brennereianlage“ ersetzt werden musste. Eine unter dem Vorsitzenden Wolfgang Forthofer eingeleitete Restrukturierung des Vereins, der Ausbau des Brennhauses wie auch die Neugestaltung der Außenanlagen, machten das Gebäude mit Umfeld zu einem Schmuckstück in Frankenholz. Ein Kohlenwagen auf dem Vorplatz verweist auch auf die Bergbautradition des Dorfes. Mittlerweile „wartet“ dort auch ein Insektenhotel auf seine „Gäste“.
Nicht nur die Schnapsbrennerei gehört zum Aufgabenfeld des Vereins, angeboten werden alljährlich auch Obstbaumschnittkurse, Lattwerchkochen, Pilz- und Kräuterwanderungen und auch „Sauerkrautschneiden“ gehörte in den letzten Jahren dazu. Leider hat die in den letzten Jahren eine oftmals schlechte Obsternte am oberen Höcherberg die Ergebnisse der Brennjahre geschmälert. Auch ist festzustellen, dass der Streuobstgürtel um Frankenholz mit seinen teilweise schon sehr alten Baumbeständen aus „Altersgründen“ und auch verstärkt mangelnder Pflege immer mehr „zusammenbricht“ und hier eine Kulturlandschaft bedroht ist. Ob sich hier nochmals etwas ändert ist fraglich.
Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz „fährt“ nun schon seit Jahren auf der „Datenautobahn“ und verfügt über eine eigene Website im Internet:
www.ogv-frankenholz.de.




Abschrift Leider ist diese Abschrift nicht mehr sehr gut zu erkennen, aber wenn man sich anstrengt kann man doch das wichtigste lesen.

Lattwerchkochen 2013


„Lattwerchkochen“ hat Tradition

In den Hofwiesen unterhalb des Frankenholzer Dorfbrunnens kochte und brodelte es, besser gesagt unter dem Vordach des Vereinshauses des Obst- und Gartenbauvereins Frankenholz. Eigentlich wird hier in der Regel aus Obst, so auch aus Zwetschgen, in der Brennereianlage Schnaps gebrannt, doch schon seit Jahren hat der Verein die alte Tradition des „Lattwerchkochens“ wieder aufleben lassen. „Lattwerch“, das gab es vor allem auch früher bei den Bergmannsbauern am Höcherberg, die auch ihr Obst aus den Streuobstwiesen verwerteten, und im September aus den Zwetschgen ein besonderes schmackhaftes Pflaumenmus für den Wintervorrat herstellten. Es war ein köstlicher Brotaufstrich, der bei allen begehrt war. Die „Produktion“ lag wohl eher in den Händen der Frauen, die sich in verschiedenen Häusern im Ort versammelten, um den „Lattwerch“ zu kochen, verbunden mit stundenlangem Rühren. Doch die Zeit wurde natürlich auch zu einem „Plausch“ genutzt und so manche „Dorfneuigkeiten“ wurden „durchgehechelt“, bis das Mus, das schon die alten Römer schätzten, in Gläser abgefüllt werden konnte. Und wenn vor lauter „hecheln“ mal das Rühren vergessen wurde, roch es öfter auch mal angebrannt. Doch alles in allem war es eine wahnsinnige Arbeit.
Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz startete seine Aktion in der vergangenen Woche und vor dem „Rühren“ stand allerdings das „Entkernen“. Und so waren am vergangenen Freitag 8 Helferinnen und Helfer vor Ort im Brennhaus, um sich die rd. 250 kg. Zwetschgen vorzunehmen.
Am Samstag war dann der Dampf aus dem alten und eigens renovierten Kupferkessel das Zeichen, dass hier das „Lattwerchkochen“ in vollem Gange war. „Nach dem Anfeuern des Ofens ging um 5.30 Uhr die rührende Angelegenheit los und das wird bis in die späten Nachmittagsstunden dauern“, so wusste der OGV-Vorsitzende Bernhard Rath zu berichten, der mit seinem “Rührteam“ dabei war, mit dem großen Rührlöffel die dampfende Masse aus gekochten Zwetschgen mit den Zutaten Lebkuchengewürz und Zucker, in dem riesigen Pott ständig umzurühren und in Bewegung zu halten. Da wurde ständig abgewechselt und auf jeden Fall musste man auch die brodelnden Masse im Blick haben. Um 18 Uhr hieß es dann „rühren aus“ und anschließend wurde das schmackhafte Produkt, der „handgemachte“ Lattwerch, in rund 200 Gläser abgefüllt. 160 Vorbestellungen waren schon beim Geschäftsführer Walter Scherne abgegeben worden. Bernhard Rath zeigte sich zufrieden und dankte allen, die bei der Vorbereitung und der Zubereitung des „Materials“ behilflich waren.
Das Produkt „Lattwerch“ aus eigener Herstellung wurde auch beim „Besonderen Wochenmarkt“ in Bexbach angeboten.





Landesverband

Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.
- Verband für Gartenbau- und Landespflege –
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Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V., Hüttersdorfer Str. 29, 66839 Schmelz
Verband der Gartenbauvereine
Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.
Kulturzentrum Bettinger Mühle
Hüttersdorfer Str. 29
66839 Schmelz
Telefon 06887 / 90 32 99 9
Telefax 06887 / 90 32 99 8
E-Mail: sl-rlp@gartenbauvereine.de
Internet: www.gartenbauvereine.de
____________________________________________________
Bankkonto: Kreissparkasse Saarlouis
Kto.-Nr. 29 30 44 0-9 (BLZ 593 501 10)
12.03.2014
la-de/ho

Einladung zur Jahrestagung des Verbandes der Gartenbauvereine 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vorstands- und Vereinsmitglieder
die diesjährige Jahrestagung des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland /Rheinland-Pfalz e.V. findet statt am:
Samstag, den 29. März 2014 um 14:00 Uhr im Gasthaus Born in 66885 Bedesbach, Ringstr. 14
Wir hoffen, dass alle Mitgliedsvereine die Jahrestagung besuchen und bitten Sie, die
Delegierten Ihres Vereins zur Jahrestagung zu entsenden. Jeder Verein hat die Möglichkeit,
pro angefangene 100 Mitglieder einen stimmberechtigten Delegierten zu entsenden.
Weitere Teilnehmer Ihres Vereins sind herzlich willkommen.
Der Präsident des Verbandes, Landrat Clemens Lindemann, sowie die Mitglieder des
Verbandsvorstandes freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Monika Lambert-Debong
Geschäftsführerin
(Dieser Brief wurde elektronisch versandt, und ist auch ohne Unterschrift gültig)


Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.
- Verband für Gartenbau- und Landespflege –

Tagesordnung

1. Begrüßung
• Landrat Clemens Lindemann, Präsident des Verbandes
• Rolf Gerino, Vorsitzender des Kreisverbandes Kusel
• Michael Drumm, Vorsitzender des Obst- u. Gartenbauvereins Bedesbach
2. Grußworte der Ehrengäste
3. Verleihung der Goldenen Rose
Pause
4. Regularien des Verbandes
• Eröffnung durch den Präsidenten, Landrat Clemens Lindemann
• Geschäfts- und Kassenbericht
• Aussprache zu den Berichten
• Kassenprüfungsbericht
• Entlastung des Vorstandes
5. Schwerpunkte und Programm
Neue Angebote des Verbandes
6. Verbandszeitschrift „Unser Garten“
7. Verschiedenes
8. Schlusswort
Wegbeschreibung:
Ausfahrt Kusel auf B420 Richtung Konken / St. Wendel / Ottweiler fahren.
An der Gabelung links halten, Beschilderung Richtung Altenglan / Kusel / B420 folgen, links abbiegen auf B420,
den Kreisverkehr passieren, rechts abbiegen auf Brückenstraße, weiter auf Bahnhofstraße, geradeaus auf
Ringstraße, das Gasthaus Born befindet sich auf der linken Seite.
Wie üblich wird Unser Garten Verlag mit einem Bücherstand vertreten sein und gärtnerische Fachliteratur,
Wühlmauskörbe, Obstbecher, Gärtnerschürzen und weitere Artikel aus dem Programm von Verband und Verlag
für Sie bereit halten.
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Obstbaumveredlung mit Joachim Fernes

Obstbaumveredelung wurde gezeigt / Samstag 5. April 2014

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hatte am vergangenen Samstag ans Brennhaus in den Hofwiesen eingeladen, um das Verfahren bei der Obstbaumveredelung näher bringen. Als Referent hatte sich Joachim Fernes, selbst Vorstandsmitglied im OGV Frankenholz zur Verfügung gestellt. Er zeigte die verschiedenen Arten und Techniken des Veredelns und ließ auch keine Fragen der zahlreichen Teilnehmer unbeantwortet. Somit waren alle rundum zufrieden.

Foto (privat). Teilnehmer des Kurses vor dem Brennhaus in den Hofwiesen.



Mitgliederversammlung 2014

Tagesordnung
der Jahreshauptversammlung des
Obst- und Gartenbauvereins
26.04.2014 – 17:00 Uhr im Bürgerzentrum




1) Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2) Totenehrung
3) Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden
4) Geschäftsbericht
5) Bericht der Kassenprüfer
6) Aussprache über die Punkte 3) - 5)
7) Wahl eines Versammlungsleiters
8) Entlastung der Vorstandschaft
9)Ausblick auf das neue Geschäftsjahr
10)Verschiedenes

Die Mitglieder haben gemäß der Vereinssatzung das Recht dem Vorstand und der Mitgliederversammlung Anträge zu unterbreiten. Anträge sind, wenn sie an die Mitgliederversammlung gerichtet sind, 8 Kalendertage vor dieser, also bis zum 18. April, schriftlich und begründet beim 1.Vorsitzenden Bernhard Rath, Luftbahnweg42 oder beim Geschäftsführer Walter Scherne, Höcherbergstraße 101 einzureichen.

Tauschbörse Mimbach

Hier ein Bericht aus der Saarbrückerzeitung zur ersten Pflanzentauschbörse des Kreisvebandes
der Obst - und Gartenbauvereine in Mimbach.

Bitte auf Link klicken

tauschboersemimbach.pdf [634 KB]

Tag der offenen Gartentür

Unter dem folgenden Link finden sie die Teilnehmer der offenen Gartentür.

Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.

Tag der offenen Gartentür [4.266 KB]

Lattwerchkochen 2014

lattwerchtradition2014.pdf [207 KB] - lattwerch2014.pdf [802 KB]

Bitte auf Link Klicken

Pilzwanderung 2014 beim OGV-Frankenholz

Exkursion mit dem Pilzexperten / Oktober 2014

Der Obst- und Gartenbauverein Frankenholz hatte auch in diesem Jahr zu einer Pilzwanderung durch den Herbstwald eingeladen. Dazu konnte wieder der Pilzsachverständige Thomas Brand gewonnen werden, der schon mehrfach diese Wanderung führte und kommentierte. Bei gutem Wetter fanden sich am Samstag 25.Okt. 2014 einige Pilzfreunde ein, um mit dem Pilzexperten auf Exkursion im Bereich Hofwiesen und Klemmloch zu gehen.
Der Vorsitzende des OGV, Bernhard Rath, begrüßte die Teilnehmer und Thomas Brand erläuterte zunächst die auf einem Tisch aufgebauten Pilzexemplare. Seine Informationen führten in die Welt der Pilze und ihre Funktionen in Wald und Flur. Ob genießbar oder giftig, war natürlich für die Pilzfreunde von besonderem Interesse. Von der Theorie ging es dann in die Praxis und somit mit vollem Elan in den nahen Wald zur Pilzsuche. Doch wie im Voraus schon zu erahnen, war die Ausbeute nicht groß, da man einfach keinen guten „Pilztag“ erwischt hatte. Mit „halbvollem“ Korb traf man sich wieder am Ausgangspunkt, dem Vereinsheim des OGV Frankenholz in den Hofwiesen. Ein Glück, dass die Pilzfreundin Regina Becker schon am Morgen auf der Suche war und doch einiges gefunden hatte. Jetzt ging es daran die Pilze zu putzen und zur Zubereiten entsprechend zu schneiden. Die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit dem gelungenen Nachmittag, vor allem mundete auch die herrliche Pilzpfanne mit Nudeln ausgezeichnet. Dem Pilzexperten galt ein herzliches Dankeschön für seine ausführlichen Erläuterungen.

Der Pilzexperte Thomas Brand entführte in die Welt der Pilze und gab entsprechende Erläuterungen





Apfelsaft pressen mit der AWO Kita

Für die Regenbogen-Gruppe der AWO–Kita war „Apfelzeit“

Hmmm, läuft einem da nicht sofort das Wasser im Munde zusammen, wenn man im Herbst die leckeren Äpfel am Baume hängen sieht oder die herrlich duftenden Äpfel in der Obstabteilung zum Kaufe locken? Es gibt sie in vielen Farben: von giftgrün über goldgelb zu knallrot! Sie schmecken mal sauer, mal süß und sind mal mehr, mal weniger saftig. Und weil das Jahr 2014 ein regelrechtes „Apfeljahr“ war mit einer reichhaltigen Ernte, konnten dies auch die Kinder der „Regenbogen-Gruppe“ der AWO-Kindertagesstätte in Frankenholz in den vergangenen Wochen auf vielfältige Weise erleben. Dabei stand ein „Apfel-Projekt“ im Vordergrund und durch die Erzieherinnen Sandra Helm und Stefanie Huber wurde den Kleinen ganzheitlich Wissen über das farbenfrohe Obst vermittelt. Besprochen wurde natürlich das Wachsen des Apfels am Apfelbaum, von der Knospe über die Blüte bis zur Frucht. Ertastet wurden die Größe, Form, Stiel- und Blütenansatz. Wie heißen, duften und schmecken die Äpfel? Für die Kinder waren dies nicht nur Fragestellungen, sie konnten dies auch in der Gruppe erleben. Sie erfuhren auch, dass man aus Äpfeln tolle Gerichte herstellen kann, wie Apfelpfannkuchen, Apfelkuchen, Apfel-Chips oder leckeres Apfelmus und natürlich war die Verkostung der Apfelprodukte mit ein Höhepunkt.

Mitte November nun wurde auch die Frage beantwortet, wie eigentlich aus dem Apfel Saft gemacht wird. So machten sich die rd. 20 „Regenbogen-Kinder“ mit ihren Erzieherinnen auf den Weg zur Obstverwertungsanlage des Frankenholzer Obst- und Gartenbauvereins in den Hofwiesen. Hier waren schon 50 kg. Äpfel angeliefert worden, welche von den Kindern teils selbst gepflückt, wie auch von Eltern zur Verfügung gestellt waren. Empfangen wurden die Kleinen durch den OGV-Vorsitzenden Bernhard Rath und Geschäftsführer Walter Scherne, aktiv dabei als „Obstverwerter“ und Brennmeister in der vereinseigenen Schnapsbrennerei, wobei es diesmal natürlich nicht um die Herstellung von „Hochprozentigem“ ging. Hautnah konnten die kleinen Besucher nun erleben, wie die Äpfel im Muser zerkleinert wurden und anschließend in der Obstpresse der frische Saft aus den Äpfeln gepresst wurde. Natürlich durfte man anschließend gleich ein Glas des frisch gepressten Apfelsaftes probieren, was mit Begeisterung in die Tat umgesetzt wurde. Der Rest, rund 20 Liter Saft, wurde in Behälter abgefüllt und mit in den Kindergarten genommen. Hier wird er gekocht und Apfelsaft hergestellt, der natürlich auch als Apfelschorle in den nächsten Wochen köstlich schmecken wird. Sandra Helm bedankte sich ganz herzlich bei den Vorstandsmitgliedern des Vereins für die Aufnahme und natürlich für die Bereitstellung der Gerätschaften und die geleistete Arbeit. Für die Kinder wird dieser Tag lange in Erinnerung bleiben, zumal es vom Verein noch eine Brezel als Wegzehrung gab.

Bericht Manfred Barth, 17.Nov. 2014

Foto : Die „Regenbogenkinder“ der AWO- Kita waren aufmerksame Beobachter bei der Saftherstellung an der Obstverwertung in den Hofwiesen